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🍇 Pfingsten an der Saale – Mein Besuch auf der Weinmeile in Roßbach

  • annieliebt
  • 9. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Über das lange Pfingstwochenende zog es uns dieses Jahr nach Sachsen-Anhalt, genauer gesagt in die bezaubernde Gegend um Naumburg an der Saale. Unser Ziel: die alljährliche Weinmeile, die sich zwischen den traditionsreichen Orten Bad Kösen und Roßbach durch das Tal der Saale schlängelt. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit – dunkle Wolken und ein paar Tropfen begleiteten uns. Aber wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Oder in unserem Fall: bunte Schirme und gute Laune. ☂️🍷


Ein Fest für alle Sinne – trotz Regen

Wir entschieden uns dieses Mal für einen „sanften Einstieg“ und blieben in Roßbach, einem der charmanten Weinorte entlang der Strecke. Dort hatten wir das Glück, direkt bei Familie Spielberg die offizielle Eröffnung der Weinmeile mitzuerleben – feierlich begleitet von der Weinkönigin und ihren Prinzessinnen. Ein besonderer Moment, der deutlich machte, dass es bei diesem Fest nicht nur um Wein, sondern vor allem um Tradition, Gastfreundschaft und Lebensfreude geht.



🎶 Bereits am Vormittag begannen die Stände zu öffnen, der Duft von Grillspezialitäten, Käsesuppe und Flammkuchen zog durch die Luft, während sich langsam die Gassen mit Besuchern füllten – einige davon auch in Dirndl oder Trachtenhemd. Wer sein Dirndl sonst selten ausführt, findet hier den perfekten Anlass dafür.


Brauchtum leben: Pfingstburschen und Maien

Besonders beeindruckend war für mich das gelebte Brauchtum in den Dörfern rund um die Weinmeile. Vom Maibaumaufstellen über das Verteilen der Maienzweige bis hin zum Umzug der Pfingstburschen, die begleitet vom Dorforchester ihre Angebeteten zum Tanz abholen – es war, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Eine Zeit, in der Gemeinschaft, Musik und Rituale noch einen festen Platz im Jahreslauf hatten.


Einkehr am Punkt 36 – Mein Lieblingsmoment

Ein kleines Highlight war unser Abstecher zum Punkt 36 der Weinmeile: Von dort aus bot sich ein weiter Blick über die sanft geschwungenen Weinberge und das grüne Saale-Tal. Hier zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite – auch bei grauem Himmel.

🚶‍♀️ Wer die gesamte Strecke der Weinmeile bewältigen möchte, sollte unbedingt festes, flaches Schuhwerk tragen – denn 41 Einkehrstellen sind kein Spaziergang. 😉



Mein Fazit & ein kleiner Tipp

Wir haben uns in diesem Jahr bewusst auf den Abschnitt in Roßbach konzentriert – quasi als Auftakt. Und eines steht fest: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei! Vielleicht wagen wir uns dann auch an die gesamte Strecke von etwa 5 Kilometern entlang der Saale.


Ein kleiner Tipp: Wer entspannt genießen will, sollte möglichst früh am Tag starten. Am Nachmittag wird es nicht nur voller, sondern auch merklich lauter – schließlich kann der Pegel bei dem einen oder anderen Glas Wein schnell steigen. Dabei geht es doch bei diesem Fest um so viel mehr als ums Trinken: Es geht um das Schöne, das Verbindende – und um gelebte Tradition.



🧡 Warst du schon einmal auf der Weinmeile oder kennst ähnliche Weinfeste mit Tradition? Schreib mir gern in die Kommentare!


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